Wenn Siege wehtun

Der sechste und bisher letzte Triumph von Thomas Levet auf der European Tour war nicht nur sein emotionalster, sondern auch mit großen Schmerzen verbunden.

Beim Jubel über seinen Heimsieg 2011 bei den Alstom Open de France erlitt Levet beim Sprung in einen See einen Beinbruch und musste daraufhin eine mehr als zweimonatige Turnierpause einlegen. Besondere „Umstände“ begleiteten auch seinen Premierentriumph auf höchster europäischer Golf-Ebene, als der gebürtige Pariser 1998 eine Einladung zu den Cannes Open dazu nutzte, um als erster Franzose seit fast 20 Jahren wieder ein Tour-Event auf heimischem Boden zu gewinnen.

Bei den British Open 2002 in Muirfield war Levet knapp dran, sich als erster Franzose seit Arnaud Massy im Jahr 1907 in die Siegerliste einzutragen. Nach einer famosen 66er-Schlussrunde hatte er erst im Stechen gegen den Südafrikaner Ernie Els das Nachsehen. 2004 gehörte Levet Europas siegreichem Ryder-Cup-Team an, das der USA in Bloomfield eine empfindliche 9,5:18,5-Heimniederlage zufügte.

Die Liebe zum Sport wurde Thomas Levet förmlich in die Wiege gelegt. Sein Vater, ein Arzt, glänzte als erstklassiger Hockey- und Tennisspieler. Seine Mutter war in der ersten französischen Volleyball-Liga aktiv, und sein Großvater trat als Profi-Radrennfahrer in die Pedale.

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